Ich glaube, dass sich jeder schon mal diese Frage gestellt hat! Was wäre, wenn ich damals nicht in die Altenpflege gegangen wäre? Wo wäre ich jetzt? Was wäre, wenn ich meine Heimat nicht verlassen hätte um neu anzufangen. Ich glaube, dass wir uns das alles erst in 50 Jahren fragen werden. Wenn unser Leben schon so gut wie vorbei ist. Wenn wir schon in Rente sind und die restlichen Jahre unseres Daseins in Ruhe genießen. Doch vielleicht sollten wir anfangen, uns diese Frage schon jetzt zustellen. Zum Beispiel, wenn wir sie anders herum formulieren. Was wäre, wenn ich es nicht täte? Jetzt! Heute oder morgen!
Meine Gedanken die ich zu meinem Leben habe sind einfach. Jedenfalls in meinem Kopf sind sie das. Keiner kann mir diese Gedanken nehmen. In meinem Kopf ist alles einfach. Und vor allem ist es dort schöner. Und zwar alles. Das Leben! Das Dasein! Das hier und jetzt! Und dann schlägt plötzlich die Realität wieder ein. Man geht zur Arbeit und fragt sich, warum man das alles tut. Oder was dieses ganze alles für einen Sinn macht. Was hat es für einen Sinn, jeden Tag um 5 Uhr aufzustehen nur um andere Menschen zu versorgen? Warum tun wir das, wenn man doch das frühe aufstehen hasst? Im Endeffekt tun wir alle diese Dinge, die wir zwar mögen aber nicht lieben. Ich wollte immer Geschichte studieren! Warum ich es nicht tue? Weil es zu teuer ist! Weil ich dafür kein Geld habe! Aber kann das immer die Ausrede für unser Leben sein? Die Ausrede bestimmte Dinge nicht zutun?
Was wäre, wenn ich damals Geschichte studiert hätte? Dann wäre ich jetzt wahrscheinlich eine Lehrerin irgendwo an einer Uni und würde meinen Studenten die eindrucksvolle Geschichte unserer Welt lehren. Oder ich würde in einem Museum arbeiten. Oder ich stehe doch als Ägyptologin in diesem wundervollen Land und führe Ausgrabungen durch. Oder man sieht mich im Fernsehen für den Sender History. Oder Oder Oder Oder.... Ich schätze wir werden es niemals erfahren!

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