Scream!

Manchmal muss man erst fallen bevor man weitermachen kann. Manchmal fühlt es sich an, als ob die ganze Welt gegen dich arbeiten würde. Man kann es nicht abstellen, doch tief im inneren wünscht man sich nichts sehnlicher, als das es aufhört. Aufhört weh zutun. Der Alkohol betäubt den Schmerz nicht mehr. Die Musik hilft nicht mehr beim verarbeiten. Deine Freunde geben dir Ratschläge. Doch all das bringt nichts mehr. Man fühlt sich alleine. Alleine gegen den Rest der Welt. Es tut weh. Es tut verdammt weh. Keiner kann dir diesen Schmerz nehmen. Deine Mentalität stürzt in die tiefe. Und du hast nicht mehr die Kraft daraus zukommen. Beim Versuch die Mauer zu erklimmen, scheiterst du an jedem Steinvorsatz. Deine Arme könne dich nicht mehr halten. Deine Muskeln sind schwach. Dein Kopf droht zu zerplatzen. Und dann tust du es! Du fängst an zu schreien. So laut es geht. Man kann dich Meilen entfernt hören. Jedenfalls denkst du das. Jedoch hört dich keiner. Keiner der dich befreien kann. Neben dem schreien fängst du an, zu weinen. Die Tränen brennen auf deinem Gesicht. Sie sind heiß. Und dann ist alles still. Du hörst deinen eigenen Kopf denken. So laut, dass du deine Hände an die Stirn legst und hoffst, dass es aufhört. Es soll doch nur aufhören! Warum ich? Warum musste es mir passieren? Warum kann ich nicht einfach aufwachen und es ist vorbei? All diese Fragen. Doch darauf gibt es nur eine Antwort: "Es wäre sonst zu einfach für dich!"